
Saarland Welche Kosten kommen auf die Länder durch das Wachstumspaket zu?
Die Ministerpräsidenten der Länder und Bundeskanzler Merz kommen heute zu Gesprächen zusammen. Dabei soll es um finanzielle Ausfälle gehen, die den Kommunen durch ein geplantes Investitionsprogramm des Bundes drohen. Das würde auch das Saarland treffen.
Die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder treffen sich heute in Berlin, um mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ihre Forderungen zum Investitionsprogramm des Bundes zu beraten. Die Bundesregierung will Unternehmen Anreize für Investitionen geben.
Allerdings würden die Pläne wegen sinkender Steuern auch Einnahmeverluste für Bund, Länder und Kommunen in Milliardenhöhe mit sich bringen. Bis 2029 würden so 46 Milliarden Euro Steuern weniger eingenommen werden.
Ländern wollen Nachbesserungen vom Bund
Stand jetzt müssten Länder und Kommunen rund zwei Drittel der Kosten tragen. Damit sind sie jedoch nicht einverstanden und fordern, dass der Bund nachbessert. Ansonsten drohen sie mit einem Veto im Bundesrat.
Dass heute bereits eine Entscheidung fällt, gilt als unwahrscheinlich. Bund und Länder haben sich aber zum Ziel gesetzt, noch vor der Sommerpause eine Einigung zu erzielen. Am 11. Juli ist dann die letzte Möglichkeit, dass der Bundesrat vor der Pause noch über den Investitionsbooster abstimmen kann.
Über dieses Thema hat auch die "Region am Mittag" am 18.06.2025 auf SR 3 Saarlandwelle berichtet.
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