
Nordrhein-Westfalen Gepäckanlage am Flughafen Köln/Bonn: Störung inzwischen behoben
Eine ausgefallene Gepäcksortieranlage hatte am Flughafen Köln/Bonn für Chaos gesorgt - inzwischen läuft wieder alles normal.
In Terminal 2 am Flughafen Köln/Bonn hat in der Nacht zu Samstag ein ausgefallenes Gepäckfördersystem für Chaos und Unmut unter Reisenden gesorgt. In der Folge verlagerte der Flughafen die Abfertigung auf Terminal 1 - doch auch dort kam es schnell zu Überlastungen. Seit etwa 7.30 Uhr ist die Störung behoben, wie eine Flughafensprecherin auf WDR-Anfrage mitteilte. Doch die Störung hatte noch länger Auswirkungen auf den Betrieb. Im Laufe des Tages habe sich die Lage am Airport normalisiert, so die Sprecherin.

Probleme schon ab dem frühen Morgen
Ab etwa 4:30 Uhr konnten erste Abflüge nicht mehr mit Gepäck beladen werden. Einige Maschinen starteten mit Einschränkungen - teils ohne Gepäck oder komplett leer, um den Flugbetrieb aufrechtzuhalten.
500 Eurowings-Passagiere betroffen
Besonders betroffen war nach Angaben der Fluggesellschaft Eurowings eine größere Zahl ihrer Reisenden: Rund 500 Passagiere konnten ihre geplanten Flüge nicht antreten.

Hunderte Passagiere steckten durch den Ausfall am Flughafen fest.
Stimmung unter Reisenden war angespannt
Obwohl der technische Betrieb der Gepäckanlage seit 7.30 Uhr wiederhergestellt war, warteten am Mittag noch rund 250 Menschen auf Informationen zur Weiterreise. Betroffen waren unter anderem Flüge nach Spanien und Österreich.

Die Stimmung der Reisenden am Flughafen ist angespannt.
Die Stimmung unter den gestrandeten Passagieren war angespannt. Einige zeigten Verständnis für die Lage, andere äußern Kritik am Ablauf. Ein Fluggast sagte dem WDR, dass die Passagiere nicht gut informiert würden. "Das war auch der Grund, warum die Polizei plötzlich vor Ort war. Die Leute wurden immer aggressiver." Immerhin sei man vor Ort mit Wasser versorgt worden.
Unsere Quellen:
- Beobachtungen des WDR-Reporters vor Ort
- Flughafen Köln/BonnGmbH
- Schilderungen eines Reisenden
- Sprecherin des Flughafens auf WDR-Anfrage