
Rund 40 Prozent weniger Geflüchtete in Hamburg registriert
In Hamburg kommen trotz verstärkter Grenzkontrollen weiterhin viele Flüchtlinge an. Die Lage in den Unterkünften hat sich zuletzt aber etwas entspannt, das geht aus dem aktuellen Lagebild der Stadt hervor.
830 aus ihrer Heimat geflüchtete Menschen haben sich im Mai in Hamburg registriert - fast 100 mehr als noch im April. Die meisten stammen aus Afghanistan. Um Asyl ersuchen hier aber weiterhin auch viele Menschen aus Ghana, Syrien und der Türkei. Im Vergleich zum Vormonat sind im Mai mit mehr als 300 auch wieder mehr Menschen aus der Ukraine hierhergekommen. In diesem Jahr hat allerdings auch die Zahl russischer Staatsbürgerinnen und Staatbürger zugenommen, die aus ihrem Land geflohen sind.
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Geflüchteten, die in Hamburg ankommen, deutlich zurückgegangen. Im Mai 2024 wurden noch mehr als 1.300 Asyl- und Schutzsuchende registriert - fast 40 Prozent mehr als in diesem Mai.

Weniger Menschen in Hamburg untergebracht
Deutlich abgenommen hat auch die Zahl der Menschen, die von der Stadt untergebracht werden müssen. Derzeit sind die Plätze der Stadt zwar immer noch zu knapp 92 Prozent gefüllt, im vergangenen Jahr lag die Auslastung noch konstant über 95 Prozent. Seither konnte auch die Zahl der sogenannten Überresidenzen leicht abgebaut werden, also derjenigen, die in der Erstaufnahme auf einen Platz in einer Folgeunterkunft warten.